Heinrich Heine - Deutschland. Ein WintermärchenHeinrich Heine (1797 - 1856) kehrte im November 1943 für wenige Wochen von Paris nach Deutschland zurück, um seine Mutter und seinen Verleger zu besuchen. Bei seinem Besuch war Heine 47 Jahre alt und seit 13 Jahren nicht mehr in Deutschland gewesen. Auf der Rückreise entstand der erste Entwurf zu "Deutschland. Ein Wintermärchen". Geflohen war Heine, weil er unzufrieden mit den politischen Verhältnissen im Deutschland der Restaurationszeit war. Er galt als einer der führenden Köpfe des "Jungen Deutschland", einer von ihren Feinden als "politische literarische Bewegung" verfolgten Gemeinschaft. Sie bezog ihre stärkste politische Inspiration aus der französischen Julirevolution des Jahres 1830. Um der Zensur zu entgehen emigrierte Heine nach Frankreich. 1835 wurden seine Schriften verboten. Klassiker der Weltliteratur: Heinrich Heine auf Grund seiner jüdischen Herkunft und seiner politischen Einstellung wurde Heinrich Heine zeitlebens angefeindet und ausgegrenzt. Diese Außenseiterrolle prägte sein Werk und beschied den Deutschen das wohl berührendste Gedicht eines Emigranten: Deutschland. Ein Wintermärchen. 1844 erschien der Gedichtband "Neue Gedichte", darin das bekannte "Deutschland. Ein Wintermärchen". In Preußen wird die Sammlung von der Zensur verboten, im Namen von Friedrich Wilhelm IV. wird ein Haftbefehl gegen Heine erwirkt. Zu der Zeit befindet sich Heine wieder im sicheren Paris. Im Februar 1848, als die Revolution in Paris ausbricht, erleidet Heine einen Zusammenbruch. Fast vollständig gelähmt, muss er die acht Jahre bis zu seinem Tod bettlägerig in der von ihm so bezeichneten "Matratzengruft" verbringen. 1856 stirbt Heine in Paris. Auszug
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Heinrich Heine Vorwort Caput 1 Caput 2 Caput 3 Caput 4 Caput 5 Caput 6 Caput 7 Caput 8 Caput 9 Caput 10 Caput 11 Caput 12 Caput 13 Caput 14 Caput 15 Caput 16 Caput 17 Caput 18 Caput 19 Caput 20 Caput 21 Caput 22 Caput 23 Caput 24 Caput 25 Caput 26 Caput 27 |
Datum der letzten Änderung : Jena, den: 20.10. 2015