Massenzahl
Die Massenzahl oder Nukleonenzahl (manchmal auch
Kerngröße genannt) ist die Anzahl der Nukleonen,
also der schweren Kernbausteine (Protonen
und Neutronen) eines Atoms, eines Nuklids. Sie gibt damit
annähernd die Atommasse
in u (atomaren Masseneinheiten) an. Ihr Formelzeichen ist ,
auf dem Gebiet der Massenspektrometrie
jedoch
.
Sie ist die Summe aus Protonenzahl
und Neutronenzahl
:
Nuklide mit der gleichen Protonenzahl, aber verschiedenen Neutronen- und somit verschiedenen Massenzahlen werden Isotope genannt. Beispielsweise besteht der Atomkern des häufigsten Wasserstoff-Isotops nur aus einem einzelnen Proton, derjenige des Wasserstoffisotops Deuterium (schwerer Wasserstoff) aus einem Proton und einem Neutron.
Zur abgekürzten Darstellung eines bestimmten Nuklids schreibt man links
oberhalb des betreffenden Elementsymbols
seine Massenzahl
und links unten seine Ordnungszahl
.
Das Kohlenstoff-Isotop mit der Massenzahl 14 wird also in Formeln als
geschrieben.
Die Protonenzahl
ist bereits durch das Elementsymbol festgelegt und wird daher in der
Schreibweise oft weggelassen, sofern sie nicht, wie bei Kernreaktionen, von
besonderem Interesse ist. Im Fließtext ist daher auch die Schreibweise
Elementname-Massenzahl (z.B. „Uran-235“ oder
„Kohlenstoff-14“) üblich, die zudem der Sprechweise entspricht und keine
Kenntnis der Elementsymbole erfordert. Auch die Schreibweise
Elementsymbol-Massenzahl (z.B. „U-235“ oder „C-14“) ist
gebräuchlich.
Protonen und Neutronen gehören beide zu den Baryonen. Die Nukleonenzahl ist daher identisch mit der Baryonenzahl B des Kerns und auch des gesamten Atoms oder Ions.


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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 23.07. 2016