Etrich-Flieger-Werke



Etrich-Wels Gleiter
1906 Gleitflieger;
Seit 1904 führt Etrich Experimenten mit Modellen von Gleitern durch. Die Flügelform orientiert sich an der Natur - dem Samen der 'Zanonia Macrocarpa'.
Im Oktober 1906 gelingen Wels mehrere Flüge bis 250 Meter.
Dies ist übrigens der erste flugfähige Nurflügelflugzeug der Welt.
Etrich I Praterspatz
1909;
Unter Beibehaltung der Flügelform entsteht ein Flugzeug.
Der Rumpf besitzt eine nach hinten ausgespreizte Schwanzfläche mit Seitenruder.
Der Praterspatz war das erste österreichische Flugzeu das wirklich flog, mit 70 km/h fast 5 km weit.
Als Antrieb diente ein 29,4-kW-Clerget-Motor.
Etrich II Taube

10.04. 1910 Mehrzweckflugzeug;
Aufbauend auf die Erfahrungen mit dem Gleiter und der EtrichI entstanden.
Die Flügelform orientiert sich aber am Flugblid einer Taube im Gleitflug.
Im September holt Illner beim Flugplatzmeeting in Wiener Neustadt fast alle Preise.
Es wurden insgesamt 70 Maschinen nach Orginalunterlagen bis 1912 gebaut.
Für die Taube bekamm Edmund Rumpler in Deutschland die Lizenzrechte.
Mit Ausbruch des ersten Weltkrieges gab Etrich das Muster frei, woraufhin mehr als 40 Firmen Varianten dieses Typs unter eigenem Namen fertigten.
Die Taubenform gab dem Flugzeug eine außerordentliche Stabilität, damit war es ein ideales Schulflugzeug.
Die hohe Stabilität beeinträchtigte allerdings die Wendigkeit, und das unbewaffnete Flugzeug mußte im Jahre 1915 aus dem Frontbereich abgezogen werden.



 
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Datum der letzten Änderung : Jena, den: 27.09. 2019