Stromanpassung
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Werden eine elektrische Energiequelle und ein elektrischer Verbraucher in einer elektrischen Schaltung direkt miteinander verbunden, so wird unter Stromanpassung die Bedingung verstanden, unter welcher der maximale elektrische Strom festgestellt wird. Ferner wird darunter eine Handlung verstanden, durch die der maximale Strom erreicht wird.
Diese Anpassung wird durch das Verhältnis von Innenwiderstand
der Quelle (oder ihrem Ausgangswiderstand) und Lastwiderstand
der Senke (oder Eingangswiderstand des Verbrauchers) beschrieben.
Realisiert wird die Stromanpassung bei Verwendung einer Quelle in der Ausführung als lineare Stromquelle dann, wenn von der erzeugten Stromstärke
der Anteil durch
möglichst groß und der Anteil durch
möglichst klein ist. Das erfordert
.
Der Wirkungsgrad einer Stromquelle lässt sich als Funktion
des Widerstandsverhältnisses
angeben und zwar, anders als bei einer Spannungsquelle, durch
.
Er ist umso größer, je besser die Ungleichung oben erfüllt ist, und liegt dann nahe bei 100 %.
Der Umstand, dass der Lastwiderstand kleiner (niederohmiger)
ist als der Innenwiderstand der Stromquelle, führt zur Bezeichnung Unteranpassung. Überwiegend, aber nicht einheitlich, steht sie für
und sagt lediglich etwas aus über die Nichteinhaltung der
Leistungsanpassung.
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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 17.09. 2023