Oberaue/Paradies

Die Namen "Oberaue" und "Paradies" werden als Synonym verwendet.

Die Bezeichnung "Oberaue" leitet sich von der Landschaft zwischen den Kernbergen und der Saale ab. In einer Chronik aus dem Jahre 1642 ist das Gebiet als oberwa erwähnt.
Die wirtschaftliche Bedeutung der Straße reduziert sich auf die Anbindung der Sportvereine an die Stadtrodaer Straße. Mit dem Erreichen der Saale endet die Straße für den durchgehenden Fahrzeugverkehr. Eine Weiterfahrt ist nur mit dem Fahrrad erlaubt. Die Radwege der Oberaue sind Bestadteil des Saale-Rad-Wanderweges.

In der Oberaue befinden wir uns eigentlich in einem Landschaftsschutzgebiet mit dem Naturdenkmal "Sachsensümpfe" als Kernstück. Es sind Reste der ursprünglichen Auenwäder der Saale mit einer kleinen Kiesgrube. Der den Tümpel umgebende Gehölzbestand ist reich an natürlichen Höhlen und bietet für viele Vögel, Kleinsäuger und Insekten Brutmöglichkeiten und Tageseinstand. Hier befindet sich eine große Brutkolonie der Wacholderdrossel. Die Unterschutzstellung der Sachsensümpfe erfolgte am 15.05.1963.

Aber so haben wir einen Ansatz um über Sport und Freizeit in Jena nachzudenken.
Als Fußgänger errichen Sie das "Paradies", Jenas größte Parkanlage. Ursprünglich außerhalb der Stadt gelegen. Kernstück ist die links der Saale gelegene Rasenmühleninsel. Dieser Teil wurde auf Veranlassung Goethes, verbunden mit einer Regulierung der Saale zu einem Landschaftspark umgestalltet.
Mit dem Bau der Saal-Bahn 1874 wurde der am Rasenmühlenwehr (Höhe Felsenkellerstrasse) beginnende Kanalarm zur Trassenführung der Bahn genutzt, damit war die Insel eigentlich keine Insel mehr.


 
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Datum der letzten Änderung : Jena, den: 18.01. 2016