Kreuzdorn

Andere Namen: Rhamnus, Amselkirsche

Standort: Anspruchslose sommergrüne Sträucher. Gegen die "dicke Luft" der Großstadt ressistent.
Höhe: 2 bis 6 m.
Blütezeit: Mai und Juni
Vermehrung:Durch Aussaat, seltener durch Stecklinge.

Der auch n mitteleuropa mit einigen Arten vorkommende Kreuzdorn wird in größeren Gärten und Parks gelegentlich als Zierstrauch angepflanzt. Die Sprosse der meist sommergrünen Sträucher oder kleinen Bäume enden häufig in einer Dornenspitze. Insgesammt sind über 150 Kreuzdorn-Arten bekannt, die vor allem in der nördlichen gemäßigten Zone vorkommen. Wie bei vielen anderen Vertretern der Kreuzdorngewächse (Rhamnaceae) sind die Blüten verhältnismäßig klein und unauffällig grünlich-gelb gefärbt.

Arten
Weit verbreitet in Europa und auch in Teilen Sibiriens ist der Purgier-Kreuzdorn (Rhamnus cathartica).

Verwendung
Verschiedene Teile (Rind und Beeren) wurden und werden in der Volksmedizin verwendet.
Die Rinde bewirkt Brechreiz. Vorsicht: Der Genuss von ca. 20 unreifen Beeren kann, besonders bei Kindern, heftiges Erbrechen und starken Durchfall hervorrufen!
Wegen der starken Nebenwirkungen wird der Kreuzdorn heute kaum noch verwendet.

Pflege und Vermehrung
Der Kreuzdorn ist anspruchslos. Am libsten ist ihm ein sonniger, trockener Platz auf kalkhaltigem Boden. Der Faulbaum dagegen bevorzeugt feuchte, kalkfreie Lehmböden. Er kann sogar an nassen, sumpfigen Stellen angepflanzt werden. Beide Arten sind gegen Luftverschmutzung bis zu einem gewissen Grade unempfindich.
Zur Vermehrung werden die Samen aus den reifen Früchten entnommen und in leicht feuchtem Sand bis zum Frühjahr aufbewahrt. Sie können an Ort und Stelle ausgesät werden. Stecklingsvermehrung ist ebenfalls möglich.

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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 25.09.2016