Giersch
Andere Namen: Aegopodium padagraria, Gichtkkraut, Geißfuß, Zipperlenkraut, Podagrakreut
Standort: feuchte Wälder, Hecken und Gärten.
Höhe: bis zu 1 m
Vermehrung: über Rhizome und Aussaat
Giersch ist eine ausdauernde Pflanze aus der Familie der Doldengewächse.
Der Giersch ist in fast ganz Europa und den gemäßigt-kontinentalen Gebieten des eurasischen Laubwaldgürtels verbreitet. Sein Verbreitungsgebiet umfasst Europa,
die Türkei, den Kaukasusraum, Kasachstan, Kirgisistan und Sibirien.
Geschichtliches
Breits die Römer schätzten den Giersch, er ist der Klassiker der Wildpflanzenküche. Man kultivierte Giersch einst sogar als Gemüse, bis er vom
Spinat verdrängt wurde.
Garten
Gartenbesitzern gilt der Giersch als Unkraut, das man nur schwer wieder loswird. Die Rhizome sind äußerst wiederstandsfähig.
Konkurrenzschwache Pflanzen werden innerhalb kürzester Zeiz überwuchert.
Verwendung
Ernte
Vorzugsweise werden die jungen und zarten Blätter verwendet.
In der Volksmedizin
Der Trivialname Podagrakraut oder Zipperleinskraut weist darauf hin, dass Giersch als ein Mittel gegen Gicht galt. Er soll auch gegen Rheuma und Arthritis,
krampflösend, entgiftend und blutreinigend wirken.
Übersicht
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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 20.10. 2018