Borretsch
Borago officialis
Gurkenkraut
Einjähriges, niedriges Kraut mit stark behaarten Blättern, wird als Küchenkraut verwendet.
Standort: Sonniger bis halbschattiger Platz auf nahrhaften und feuchten Böden.
Höhe: 30 bis 50 cm.
Blütezeit: Von Mai bis Juli.
Vermehrung: Durch Aussaat.
Ursprünglich stammt der Borretsch aus dem Mittelmeerraum, wurde aber schon im Mittelalter nach Nordeuropa gebracht. Heute findet man ihn auch verwildert an Ackerrändern und auf Brachflächen.
Das Gurkenkraut (Borago officialis), das zur Familie der Rauhblattgewächse gehört, besitzt wie der Name schon sagt, rauh behaarte, spitz zulaufende Blätter.
Gemeiner Borretsch, auch Gurkenkraut genannt. Saftiger, bis 60 cm hoher, ästiger Stängel mit zungenförmigen, behaarten Blättern. Himmelblaue, manchmal auch rötliche oder weiße Blüten stehen in Büscheln. Die frische Pflanze riecht nach Gurken und schmeckt salzig. Gehört zu den Borretschgewächsen.
Verwendung
In der Küche:
Die jungen Blätter werden fein gehackt und dienen vornehmlich als Beilage zu Salaten. Sie bekommen dadurch einen besonders würzigen Geschmack.
Auch bei Soßen, Kohlgemüse und Tunken zu Rindfleisch sollte der Borretsch nicht fehlen.
Die älteren Blätter werden als Gemüse gekocht und geben vor allem Mangold und Spinat
einen besonderen Geschmack und eine kräftige Farbe.
In der Volksmedizin:
Anwendung äußerlich: Umschläge mit dem Saft des Borretschs unterstützen die Behandlung von Kopfschmerzen und vonGelenksrheumatismus (im Anfangsstadium).
Ein Brei aus frischen Pflanzen wirkt bei Brandwunden sowie bei Gicht schmerzlindernd.
Anwendung innerlich: Ein Teeaufguss hat harn- und schweißtreibende, aber auch eine beruhigende Wirkung. Borretsch ist außerdem Bestandteil vieler Teemischungen,
die verschiedenen Heilzwecken
dienen.
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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 07.11.2016