Beifuß
Andere Namen: Gänsekraut, Artemisia, Besenkraut, Fliegenkraut, Gänsekraut, Johannesgürtelkraut, Jungfernkraut, Sonnenwendkraut, Weiberkraut, Wilder Wermut oder Wisch
Wild- und Gartenstaude, die als Heil- und Gewürzpflanze verwendet wird.
Standort: Anspruchslos, mag trockene, sandige Standorte in sonniger Lage.
Höhe: 100 bis 150 cm.
Blütezeit: Kurz vor dem Aufbrechen der Blüten, Juli bis August, Blütenstände bis zu 30 cm Länge abschneiden.
Vermehrung: Aussaat in Frühjahr.
Der Beifuß ist schon seit dem Altertum ein verbreitetes Heil- und Gewürzkraut. Er ist weit verbreitet und kommt fast weltweit vor. Der botanische Name ist Artemisia vulgaris. Woher genau der Name stammt, ist nicht bekannt. Als Paten könnten die griechische Göttin Artemis und die babylonische Königin Artemisia stehen. Artemisia gehört zu den Körbchenblütlern (Asteraceae), hat aber nicht wie die meisten anderen Arten auffällige, farbenprächtige Blüten, sondern kleine, unscheinbare, die vom Wind bestäubt werden. Die ganze Pflanze ist buschig mit rispigen Blutenständen und hat filzig behaarte, gelappte Blätter, die in der Jugend rötlich gefärbt sind.
Als Küchenkraut verwendet man Beifuß bei Enten-, Gänse- und Schweinebraten, zum Würzen von Schmalz und abgekocht mit Pfefferminze in einer Tunke zum Fleischsalat.
Pflege und Vermehrung
Artemisia ist anspruchslos, liebt trockenen, sandigen Boden, der kalkhaltig sein sollte. Sie eignet sich für Steingärten und Staudenbeete.
Im März/April wird Beifuß ins Frühbeet ausgesät, und die jungen Pflanzen werden ab Mitte Mai ausgepflanzt.
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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 25.09.2016