Ackerschachtelhalm

Equisetum arvense

Vorkommen: Auf lehmigen Äckern, feuchten Wiesen, an Feldrainen.
Blütezeit: Fruchtstängel im März und April.
Sammelzeit: Sommertriebe von Mai bis August.

Auch Zinnkraut, Schachtelhalm, Hakenschwanz und Katzenwedel genannt.

Schachtelhalmgewächs. Bis zu 40 cm hoher, hohler und kantiger Stängel von graugrüner Farbe. Die Fruchtstängel haben einen zapfenförmigen Fruchtstand; dieser verwelkt, nachdem er die Sporen erzeugt hat. Aus dem Wurzelstock treibt danach die tannenwedelartige grüne Pflanze.

Anwendung äußerlich:
Als Umschlag zur Wundbehandlung bei alten eitrigen Wunden, Geschwüren und Ekzemen. Sitzbäder zur allgemeinen Stärkung der Unterleibsorgane, als Gurgelmittel bei Zahnfäule und Mandelentzündung, zur Nasenspülung bei chronischen Schnupfen.

Anwendung innerlich:
Wirkt reinigend auf Magen, Niere und Blase, auch blutreinigend. Ein Tee aus Zinnkraut wirkt festigend auf das Lungengewebe. Blasenleiden, Stein- und Grießleiden, Wassersucht und Rheumatismus werden günstig beeinflusst. Bei Infektionskrankheiten werden die natürlichen Heilungsvorgänge unterstützt.

Anwendungsgebiete: Haut, Schleimhaut, Atemwege, Verdauungsorgane, Niere, Harnblase, Harnwege, Gelenke.

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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 25.09.2016