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In den schwenkbaren Triebwerksgondeln an den Tragflügelspitzen befinden sich zwei Triebwerke übereinander, die an einer Achse aufgehängt sind, die sich zwischen den Triebwerken befindet. Das Schwenken der Triebwerksgondeln geschieht hydraulisch. Bei der senkrechten Stellung der Gondeln tritt die Luft durch einen Spalt ein, der sich im vorderen Teil der Triebwerksgondel rundherum öffnet. Durch die Anordnung der Hubtriebwerke vorn im Rumpf hinter dem Cockpit und der Hub-/Schubtriebwerke weiter hinten an den Tragflügelspitzen ergibt sich eine dreieckige Anordnung der Hubkräfte. Dadurch ist es möglich, die Bewegung des Flugzeugs um die Achsen zu steuern.
Die aerodynamischen Ruder werden erst nach dem Schwenken der Triebwerksgondeln in die horizontale Lage und dem Erreichen größerer Fahrt durch das Flugzeug wirksam. Bei der Senkrechtlandung werden bei etwa 400 km/h die Triebwerkklappen über und unter dem Rumpf geöffnet und die Triebwerke angelassen. Diese Hubtriebwerke arbeiten also nur kurze Zeit bei Start und Landung. Bei Erreichen einer Geschwindigkeit von etwa 300 km/h werden die Triebwerksgondeln auf 45° geschwenkt und bei etwa 100 km/h voll auf 90°.