Landungsschiff Projekt108

NATO-Code: Frosch I - Klasse und Frosch II- Klasse

Hoyerswerda-Klasse

Deutsche Demokratische RepublikDDR (Seekriegsflagge) DDR (Hilfssschiff)
Hoyerswerda-Klasse
Übersicht
Typ Landungsschiff und Hochseeversorger
Namensgeber Stadt Hoyerswerda
Einheiten 12
Dienstzeit 1975 -– 1990
Heimathafen Peenemünde
Technische Daten
Verdrängung 1.744 t
Länge 90,7 m
Breite 11,1 m
Tiefgang 3,4 m
Besatzung 42 (Landungsschiff) 35 (Versorger)
Antrieb Dieselmotor:
  • 12.000 PS (9.000 kW)
Geschwindigkeit 18 kn
Bewaffnung (Bis 1990)
  • 2 × 57-mm-Zwillingsgeschütz AK-725
  • 2 × 30-mm-Zwillingsgeschütz AK-230 (nur Landungsschiffe)
  • 2 × Raketenwerfersystem A 215 mit je 80 122-mm-Raketen im Starter MS 73 (nur Landungsschiffe)
  • 1 × Gassensprenggerät SOSNA-100 (nur Landungsschiffe)
  • 2 × 25-mm-Zwillingsgeschütz 2-M-3 (nur Versorger)
Elektronik (Bis 1990)
  • Funkmesswaffenleitanlage MR 103
  • Funkmessanlage 302
  • Flugkörpersteuerungsanlage Nichrom RR (nur Landungsschiffe)
  • Strahlwarnanlage KDU-4
  • Gassignalgeber AGF-IM
  • Navigationsfunkmessanlagen TSR 333 und MR 302 (nur Versorger)
Zuladung
  • 280 Soldaten
  • 7 Panzer


Die Schiffe der Hoyerswerda-Klasse wurden in den 1970er Jahren als Projekt 108 (Landungsschiff) und Projekt 109 (Hochseeversorger) geplant und von 1974 bis 1980 auf der Peene-Werft in Wolgast (heute Mecklenburg-Vorpommern) gebaut.
Es wurden insgesamt zwölf Landungsschiffe dieser Klasse gebaut. Sie haben die veralteten Schiffe der Robbe-Klasse ersetzen.

Verbleib der Schiffe nach 1990

Alle Schiffe der Klasse wurden am 1. Oktober 1990 außer Dienst gestellt, auf der Neptun Werft in Rostock demilitarisiert und 1993 an Indonesien verkauft. Dort werden Sie in ihrer ursprünglichen Rolle bei der Marine eingesetzt.


 
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Datum der letzten Änderung: Jena, den: 13.08. 2017